28 Jänner 2007

Amärika

Wenn man diese Seite etwas runter scrollt, sieht man rechts eine Karte, von wo überall die Besucher herkommen. Und tatsächlich: Wir haben einen Visitor von einem anderen Kontinent gehabt, prima!

Kulturelles Zentrum Gottesbild

Klaus Müller, ein weiser Professor von mir, hat mal gemeint, im Zentrum einer Kultur stünde ihr Gottesbild. Alle wichtigen Faktoren in dieser Kultur (Soziales, Wirtschaft etc.) würden sich also immer irgendwie am Gottesbild aufhängen. Das Gottesbild beeinflusst dementsprechend nicht nur die Theologie , sondern alle Bereiche des Lebens. Was würde das bedeuten, wenn die meisten Menschen einer Kultur an eine nicht näher beschreibbare höhere Macht glauben oder wenn eine Mischung unterschiedlichster Gottesvorstellungen eine Kultur oder ihre Subkulturen charakterisiert? Was hält diese Kultur zusammen? Was bedeutet das für Kirche in dieser Kultur? Was für einen Verkündigunsauftrag hat Kirche dann? Was wäre, wenn Kirche dann quasi eine (oder mehrere!) Subkultur(en) bildet: Eine Subkultur für Menschen mit einem bestimmten Gottesbild? (Ich will jetzt aber keine Diskussion über Leitkultur oder Kirche und Staat anfachen;-)

14 Jänner 2007

gottesdienst, radikal gedacht

Unser ganzes Leben soll ein Gottesdienst sein. Klar, aber was ist dann mit den "Gottesdiensten"? Brauchen wir sowas noch, quasi als Erinnerungshilfe, da wir ja noch nicht im Himmel, sondern hier auf der Erde leben? Wenn ich mit Leuten rede, die mit Glauben nichts am Hut haben, kommt öfters mal die Aussage: Warum kannst du deinen Glauben nicht alleine für dich leben? Warum in die Kirche gehen? Meistens finde ich Gottesdienste auch eher langweilig oder fast schon störend. Ich meine, man versucht, sein Leben mit Gott zu leben, aber dann sitzt man eine Stunde in einem Raum und versucht mit 30 oder 300 Leuten auf einmal auf eine gemeinsame geistliche Wellenlänge zu kommen. Schwierig und stressig ist das. Aber vielleicht auch notwendig?