"Kunst an die Macht"... Die Revolution der Kunst
...fordert Jonathan Meese, deutscher Maler und Aktionskünstler. Wenn die Kunst regiert, wird alles gut. Er und andere Künstler verfügen nicht über die Kunst, die Kunst verfügt über sie. Er will, dass die Kunst regiert, dass die Kriege und Kämpfe in der Kunst stattfinden, nicht in der Realität.
Ein paar Gedanken von mir dazu:
Gott ist der Künstler, aber wir sind auch Künstler. Wir sollten eigentlich an seiner Arbeit mitmachen. Keine Ahnung, warum Gott uns da mitkritzeln lässt, schaut immer recht hässlich aus - im Vergleich zu dem, was er gemacht hat. Leider machen wir auch viel von dem kaputt, was er gemacht hat. Das muss ihn sehr wütend machen.
Ich glaube, Meeses Idee wird nicht aufgehen. Nicht die Kunst regiert, sondern die Künstler, weil Kunst vielleicht auch Ausdruck von Macht ist.
Trotzdem hat er was erkannt, was mir ein alter englischer Pfarrer mal gesagt hat, "...some Hindus worship elephants. At least they worship something bigger than themselves", oder was Bob Dylan singt: "... you gotta serve somebody. It may be the Devil or it may be the Lord, but you gotta serve somebody."
Diese Demut, die dem menschlichen Egoismus seinen Platz raubt, die ist gut.
Ich würde mich gerne mal mit Jonathan Meese unterhalten, wie er sich das vorstellt, vielleicht hab ich ja auch was falsch verstanden von dem, was das Fernsehen über ihn sagt.
Ein paar Gedanken von mir dazu:
Gott ist der Künstler, aber wir sind auch Künstler. Wir sollten eigentlich an seiner Arbeit mitmachen. Keine Ahnung, warum Gott uns da mitkritzeln lässt, schaut immer recht hässlich aus - im Vergleich zu dem, was er gemacht hat. Leider machen wir auch viel von dem kaputt, was er gemacht hat. Das muss ihn sehr wütend machen.
Ich glaube, Meeses Idee wird nicht aufgehen. Nicht die Kunst regiert, sondern die Künstler, weil Kunst vielleicht auch Ausdruck von Macht ist.
Trotzdem hat er was erkannt, was mir ein alter englischer Pfarrer mal gesagt hat, "...some Hindus worship elephants. At least they worship something bigger than themselves", oder was Bob Dylan singt: "... you gotta serve somebody. It may be the Devil or it may be the Lord, but you gotta serve somebody."
Diese Demut, die dem menschlichen Egoismus seinen Platz raubt, die ist gut.
Ich würde mich gerne mal mit Jonathan Meese unterhalten, wie er sich das vorstellt, vielleicht hab ich ja auch was falsch verstanden von dem, was das Fernsehen über ihn sagt.