14 Jänner 2007

gottesdienst, radikal gedacht

Unser ganzes Leben soll ein Gottesdienst sein. Klar, aber was ist dann mit den "Gottesdiensten"? Brauchen wir sowas noch, quasi als Erinnerungshilfe, da wir ja noch nicht im Himmel, sondern hier auf der Erde leben? Wenn ich mit Leuten rede, die mit Glauben nichts am Hut haben, kommt öfters mal die Aussage: Warum kannst du deinen Glauben nicht alleine für dich leben? Warum in die Kirche gehen? Meistens finde ich Gottesdienste auch eher langweilig oder fast schon störend. Ich meine, man versucht, sein Leben mit Gott zu leben, aber dann sitzt man eine Stunde in einem Raum und versucht mit 30 oder 300 Leuten auf einmal auf eine gemeinsame geistliche Wellenlänge zu kommen. Schwierig und stressig ist das. Aber vielleicht auch notwendig?

9 Kommentare:

Anonymous Anonym hat geschrieben...

Ich denke man muss nicht zu einer bestimmten Kirchengemeinde gehören, sich aber in jedem Fall mit Glaubensgeschwistern vor Ort als einem Teil der großen Gemeinde Jesu zusammenfinden und wenn möglich auch den Austausch mit weiter entfernten Christen pflegen. Wichtig ist dabei nicht die Institution "Kirche" als Organisationsform, sondern ein an der Bibel orientiertes lebendiges Gemeindeleben - und da ist jeder Christ ein wichtiger Beitrag! Deshalb sollte man sich als Christ nie "einigeln" und zurückziehen, sondern die Gemeinschaft mit den anderen suchen und notfalls auch neu auf biblischer Grundlage organisieren.

Sonntag, 14. Jänner 2007 um 17:56:00 MEZ  
Blogger Benjamin hat geschrieben...

Danke für deinen Beitrag, Bernd! Das mit der biblischen Grundlage finde ich gut, aber was heißt das konkret? Im Neuen Testament wurden oft Veranstaltungen des jüdischen (der jüdische Synagogengottesdienst) oder griechischen Lebens (die hellenistischen Vereine) christlich adaptiert und teilweise mit neuen Inhalten gefüllt. Sollen wir das jetzt auch so machen? Oder sollen wir uns an den jüdisch/griechischen Vorbildern orientieren? Interessant ist, dass katholische, evangelische und freikirchliche Gottesdienste vom Ablauf her heute immer noch so ähnlich laufen wie der jüdische Synagogengottesdienst. Ist das richtig so? Oder müsste man einen Gottesdienst heute eher in Formen wie Party, Clubbing, Internet-Chat etc. feiern?

Sonntag, 14. Jänner 2007 um 22:05:00 MEZ  
Anonymous Anonym hat geschrieben...

Versuche mir gerade vorzustellen, wie so ein Clubbing-Gottesdienst ausschaut und muss dabei lächeln. Haben Parties überhaupt einen Ablauf? Oder sogar viele? Parties und Clubbings sind ja eigentlich so aufgebaut, dass man jederzeit einsteigen und wieder aussteigen kann. Das Problem ist halt nur: Wir (Christen) wollen ja immer eine Message weitergeben, d.h. man muss zu einer bestimmten Zeit dasein, um diese zu hören, was ja eigentlich Clubbing und Party widerspricht. Aber: Lässt sich hier keine Lösung finden?
meint Pater Stefanus

Montag, 15. Jänner 2007 um 15:39:00 MEZ  
Anonymous Anonym hat geschrieben...

Und ein Kommentar zur Gemeinschaft: Darauf hat mir ein überaus reifer Neugläubiger geantwortet: "Mit wem sollte ich sonst über meinen Glauben reden? Die anderen verstehen mich doch nicht!"

Montag, 15. Jänner 2007 um 15:41:00 MEZ  
Blogger Benjamin hat geschrieben...

pater stefanus:
Naja, in orthodoxen Gottesdiensten oder in afrikanischen geht das mit Kommen und Gehen auch ganz gut.

Sorry, dass ich dich aus Blogger rausgeschmissen habe. Könntest du dich mit dem Link, der dir gemailt wurde, wieder anmelden? Das wäre gut, denn sonst bin ich hier so allein.

Montag, 15. Jänner 2007 um 21:20:00 MEZ  
Anonymous Anonym hat geschrieben...

Kein Problem. Hab sowieso mein Passwort vergessen. Und jetzt kann ich wenigstens Kommentare schreiben.
Noch eine Idee zum Clubbing-Gottesdienst: Wenn man kommen und gehen kann muss der ganze Gottesdienst eine Message haben/verbreiten: Durch Bilder, Videoinstallationen mit Bibelversen und/oder Filme vom Leben Jesu, natürlich wäre das Beste wenn immer andere Bilder da wären, damit sowohl Abwechslung (wie bei einem Programm gewährleistet ist), aber trotzdem der Kommen-und-Gehen-Faktor unverletzt bleibt
phantasiert Pater Stefanus

Donnerstag, 18. Jänner 2007 um 14:54:00 MEZ  
Anonymous Anonym hat geschrieben...

Folgendes Gespräch habe ich heute mitgehört. Es ging um Apple und das neue ICell (ähnlich wie IPod, nur ein Handy, das aus einem Touchscreen besteht und selbst abhebt, wenn man das Handy ans Ohr hebt). Mein Bruder meinte zu meinem Vater während dieses Gesprächs: "Bei Apple gibt es endlich Leute, die denken. Bis jetzt haben sich die Firmen darauf verlassen, dass es reicht, wenn man programmieren kann und ein neues Design findet und nur auf dieser Basis "Neuerungen" herausgebracht." Während dieses Gesprächs musste ich (unwillkürlich?) an unsere Kirchensituation denken müssen. Wir haben uns darauf konzentriert, das Aussehen unserer Kirchen zu ändern, die Musik zu verändern, um Nicht-Gläubige zu erreichen, aber wir denken nicht daran, was die Menschen um uns brauchen. Und das kann etwas ganz anderes sein, als wir uns denken. Hoffentlich sind wir es, die ähnlich wie Steve Jobs und seine Mitarbeiter, endlich zu "denken" anfangen
hofft Pater Stefanus

Sonntag, 28. Jänner 2007 um 17:22:00 MEZ  
Blogger oakleyses hat geschrieben...

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Samstag, 20. August 2016 um 03:47:00 MESZ  
Blogger oakleyses hat geschrieben...

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Samstag, 20. August 2016 um 03:55:00 MESZ  

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