jesuskulturschock
ich frage mich: Was würde Jesus heute in Wien machen? Würde er nach einer durchtanzten Nacht im Flex mit einem Dealer brunchen gehen? Würde er am Opernball Dämonen austreiben? Wo würde er Tische umschmeißen? Würde er Sonntags ausschlafen oder in einen Gottesdienst gehen? Und was würden wir Christen dann tun, wenn wir wüssten, was er tun würde? Und warum tun wir so wenig von den Sachen, die Jesus getan hat? Also mit den Verhassten abhängen, irgendwelche Kranke heilen, irgendwo Tische umschmeißen und mal ne Nacht in die Wüste (wo ist die in Wien?) zum Vater gehen...
1 Kommentare:
Das hab ich mich auch schon gefragt. Ich nehme mal an, er würde die meiste Zeit am Karlsplatz abhängen. (mit den Drogensüchtigen). Warum wir nicht das tun, was Jesus getan hat (und verlangt hat), ist meist Angst und Faulheit. Angst, anderen zu helfen, weil man denkt, sie fühlen sich von dir belästigt, du bekommst nicht den Dank, den du erwartest. Und so oft redet man sich ein, man hätte keine Zeit, hätte einen Termin wahrzunehmen, damit man mit dem Sandler kein Wort wechseln muss, der, sichtlich verzweifelt, am Boden liegt. Ich glaube, wir müssen keine Tische umschmeissen (ich denke, dass tun manche Christen viel zu oft) und auch nicht in die Wüste gehen (denn allein sind wir sowieso genug), aber Kranke heilen und mit den Verhassten abhängen, dafür wäre es längst an der Zeit,
meint Pater Stefanus
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